Holzhausenkonzerte - Gesprächskonzert „Das Zauberwort“ mit Susanne Kohnen (Oboe) und Andreas Sommer (Klavier)

Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

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Event organiser: Frankfurter Bürgerstiftung, Justinianstraße 5, 60322 Frankfurt, Deutschland
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Programm:

Robert Schumann (1810-1856)
Romanze op. 94 Nr. 2 für Oboe/Klavier

Novalis: Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen

Johannes Brahms (1833-1897)
Intermezzo A-Dur op. 118 Nr. 2 für Klavier

Textbeitrag: Clara Wieck, Johannes Brahms und Robert Schumann

Robert Schumann (1810-1856)
Adagio und Allegro op. 70 für Oboe und Klavier, dazu Johann Wolfgang von Goethe: Willkommen und Abschied

Stendhal: Über die Liebe

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Lied ohne Worte op. 62 Nr. 1 für Klavier (Clara Wieck gewidmet)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Lied ohne Worte op. 53 Nr. 2 für Oboe und Klavier

Auszug aus George Sand: Lelia

Frédéric Chopin (1810-1849)
Nocturne e-Moll op. post. 72 Nr. 1
Nocturne cis-Moll KK IVa 16 op. post.

Gottfried Benn: Nachtcafé

Francis Poulenc (1899-1963)
Sonate für Oboe und Klavier

Ein weltbewegendes Gefühl, das eine ganze Epoche bestimmte, ist das Thema dieses Abends. In der Musik ist es zu erahnen, in Gedichten und Texten wird es besungen und erklärt. Die Komponisten der Stücke waren der Liebe ebenso rettungslos verfallen wie die Dichter und Schriftstellerinnen. Das Herzklopfen, die Anbetung und das bange Sehnen hatte sie alle erfasst. Die Vernunft beäugten sie misstrauisch, die Empfindung und die Ahnung waren von ebenso großer Bedeutung wie der Traum. Man entdeckte den Menschen neu mit all seinen Facetten und Abgründen. Das hingerissene Zittern und Beben, das melancholische Leiden und den großen Jubel des himmelhohen Jauchzens dürfen Sie mit uns erleben in den Werken von Schumann, Brahms, Chopin und anderen.


Die Oboistin Susanne Kohnen konzertiert als Solistin, Kammermusik- und Orchestermusikerin und widmet sich dabei mit besonderem Interesse dem Bereich der historisch-informierten Aufführungspraxis. Als Spezialistin für historische Oboen ist sie seit 2012 bei den barocken Produktionen der Oper Frankfurt als 1. Oboe zu Gast. Nach ihrer Ausbildung an den Musikhochschulen in Frankfurt und Würzburg sammelte sie Orchestererfahrung im Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz und im Orchester des Staatstheaters Darmstadt. Seither ist sie freischaffend tätig und arbeitet projektweise mit Orchestern und Künstlern und Künstlerinnen unterschiedlicher Sparten. Sie ist Mitglied der Künstlergruppe um den Schauspieler und Musiker Michael Quast. Ihr Soloprogramm „lichtspielraum“ mit freien Improvisationen zu Videocollagen ist in Konzertreihen und bei Festivals wie der Wormser Kulturnacht oder der luminale Frankfurt zu sehen. Seit 2022 tritt sie regelmäßig mit dem Pianisten Andreas Sommer auf und sie entdeckten gemeinsam die Freude am klassischen Repertoire für moderne Oboe und Klavier.

Der pianistische Lebensweg von Andreas Sommer ist so abwechslungsreich wie die Musik, in die er sich im Laufe der Jahrzehnte vertiefte: vom Instrument Orgel fasziniert, beschäftigte ihn bis zum Abitur vor allem die Musik des Barock und des Spätromantikers Max Reger. Mit Studienbeginn wurde die Liebe zur Kammermusik und Liedbegleitung geweckt. Im Lehrauftrag erarbeitete er mit SängerInnen die bekannten Liederzyklen der Klassik, Romantik und der klassischen Moderne. Die Stadt Hanau gewann ihn als Leiter der städtischen Musikschule, die er über 20 Jahre leitete. In dieser Zeit machte er als Pianist der Ensembles Phorminx intensivste Erfahrungen mit der Musik der Avantgarde. Seit 10 Jahren wird er regelmäßig von den Orchestern im Rhein-Main-Gebiet als Tastenspieler angefragt. Derzeit ist er zudem als Ballettkorrepetitor bei der Dresden-Frankfurt-Dance-Company, Frankfurt-Dresden, verpflichtet. Mit Susanne Kohnen verbindet ihn seit dem Sommer 2022 die tiefe Liebe zur Musik für Oboe und Klavier zwischen Barock und Moderne. Freunde überrascht Andreas Sommer immer wieder mit eigenwilligen Jazzimprovisationen.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Event location

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main
Germany
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Das Holzhausenschlösschen in Frankfurt zählt seitdem die Bürgerstiftung 1989 eingezogen ist zu einem der kulturellen Hotspots der Main-Metropole. Regelmäßig finden in diesem romantischen Wasserschloss aus der Barockzeit Konzerte, Vorträge und Theaterabende statt. Auch für Kinder wird ein vielfältiges Programm angeboten. Damit ist das Holzhausenschlösschen bei Jung und Alt beliebt.

Über eine von Kastanien eingesäumte Allee erreicht man das Holzhausenschlösschen. Eindrucksvoll ragt es aus einem Wassergraben hervor. Das Kleinod im heutigen Frankfurter Nordend wurde von der Patrizierfamilie Holzhausen im 18. Jahrhundert errichtet. Damals diente das Wasserschloss vor allem dazu Prestige und Reichtum auszudrücken. Schließlich war es nur der Sommersitz der Familie. In der Gründerzeit wurde das weitläufige Areal um das Wasserschloss zu großen Teilen verkleinert und bebaut. Nur noch ein großzügiges Tor, das mittlerweile ein wenig verlassen an einer Hauptstraße steht, verweist noch auf die Weitläufigkeit der Anlage à la Louis-Seize von damals. Seit 1989 beherbergt das Holzhausenschlösschen die Frankfurter Bürgerstiftung. Die Bürgerstiftung sieht sich als Kulturvermittler und veranstaltet regelmäßig unterschiedliche Kulturevents. Besonders für Kinder bieten die Sing-und Mal-Veranstaltungen im Holzhausenschlösschen den Rahmen und Raum zum kreativ sein. Im ersten Stock befindet sich der schmucke „Belvedere“-Saal, der freitags eine traumhafte, intime Kulisse für standesamtliche Hochzeiten ist.

Das Holzhausenschlösschen ist bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Sowohl die U-Bahn-Linien 1, 2, 3 als auch 5 fahren die Station „Holzhausenstraße“ beziehungsweise „Glauburgstraße“ an und damit fast vor die Türe des Wasserschlosses. Auch zu Fuß ist das Holzhausenschlösschen leicht zu finden. Von der Innenstadt aus geht es einfach circa 20 Minuten auf dem Oeder Weg gen Norden. Bei einem Spaziergang durch den herrlichen, idyllischen Adolph-von-Holzhausenn-Park können Sie die fantastische Konzertstimmung noch weiter auf sich wirken lassen und die Ruhe und Magie dieses einzigartigen Kleinods aufs ich wirken lassen.