- Frankfurt am Main
- Dominikanerkloster Heiliggeistkirche Frankfurt

Dominikanerkloster Heiliggeistkirche Frankfurt
Das Dominikanerkloster in Frankfurt am Main geht bis auf das 13. Jahrhundert zurück. Einzig erhaltenes Teil des einstig mächtigen Klosters ist der Chor der Heiliggeistkirche. Hier finden heute hochkarätige Konzerte vieler verschiedener Stilrichtungen statt, die in der ehemaligen Klosterkirche ganz besondere Klangerlebnisse schaffen.
Der Orden der Dominikaner gründete 1233 das Kloster, um auf Geheiß des Kaisers die sittlichen Zustände in der Stadt zu verbessern. Im 14. Jahrhundert zog das Dominikanerkloster während seiner Blüte zahlreiche Gelehrte und bekannte Prediger nach Frankfurt und war Ort vieler bedeutender Ereignisse: Könige wurden hier erwählt und Streitigkeiten zwischen göttlicher und weltlicher Macht ausgetragen. Mit Einführung der Reformation begann der Niedergang des einst bedeutenden Klosters, seine Zeit endete schließlich 1803, als es mitsamt seinem Besitz an die Stadt überging. Das Kloster selbst ist heute Sitz des Evangelischen Regionalverbandes und Tagungsort der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Die Heiliggeistkirche, die mehrfach vor einem Abriss bewahrt wurde, war bereits im 19. Jahrhundert nicht mehr reine Kirche, sondern wurde auch damals schon für Konzerte und Versammlungen genutzt. Nachdem sie in den Wirren des Krieges stark beschädigt wurde, ist von dem ursprünglichen Gotteshaus aus dem 14. Jahrhundert lediglich der gotische Chor geblieben. Der heutige Bau geht auf das Jahr 1958 zurück und enthält unter den barocken Kreuzgangarkaden noch Reste eines spätgotischen Gewölbes.
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Das Dominikanerkloster in Frankfurt am Main geht bis auf das 13. Jahrhundert zurück. Einzig erhaltenes Teil des einstig mächtigen Klosters ist der Chor der Heiliggeistkirche. Hier finden heute hochkarätige Konzerte vieler verschiedener Stilrichtungen statt, die in der ehemaligen Klosterkirche ganz besondere Klangerlebnisse schaffen.
Der Orden der Dominikaner gründete 1233 das Kloster, um auf Geheiß des Kaisers die sittlichen Zustände in der Stadt zu verbessern. Im 14. Jahrhundert zog das Dominikanerkloster während seiner Blüte zahlreiche Gelehrte und bekannte Prediger nach Frankfurt und war Ort vieler bedeutender Ereignisse: Könige wurden hier erwählt und Streitigkeiten zwischen göttlicher und weltlicher Macht ausgetragen. Mit Einführung der Reformation begann der Niedergang des einst bedeutenden Klosters, seine Zeit endete schließlich 1803, als es mitsamt seinem Besitz an die Stadt überging. Das Kloster selbst ist heute Sitz des Evangelischen Regionalverbandes und Tagungsort der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Die Heiliggeistkirche, die mehrfach vor einem Abriss bewahrt wurde, war bereits im 19. Jahrhundert nicht mehr reine Kirche, sondern wurde auch damals schon für Konzerte und Versammlungen genutzt. Nachdem sie in den Wirren des Krieges stark beschädigt wurde, ist von dem ursprünglichen Gotteshaus aus dem 14. Jahrhundert lediglich der gotische Chor geblieben. Der heutige Bau geht auf das Jahr 1958 zurück und enthält unter den barocken Kreuzgangarkaden noch Reste eines spätgotischen Gewölbes.